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Vorteil von Teilzeit- und Minijobs

 

Unsere Arbeitswelt ist im Wandel – es entstehen nicht nur neue Berufe, sondern auch flexible Arbeitszeitmodelle. So arbeiten in Deutschland rund 11 Millionen aller Erwerbstätigen – vor allem Frauen – in Teilzeit. Hinzu kommen knapp 8 Millionen geringfügig Beschäftigte, sprich Menschen in Minijobs. Die Gründe für diese Beschäftigungsverhältnisse reichen vom steuerfreien Zuverdienst über familiäre Verpflichtungen bis zur Work-Life-Balance.


In Teilzeit arbeiten

Die Anzahl an Menschen in Deutschland, die in Teilzeit arbeiten, nimmt branchenübergreifend stetig zu. In den vergangenen 30 Jahren hat sie sich mehr als verdoppelt. Dabei verkürzen nicht nur Angestellte mit Kindern oder Eltern in Pflege ihre Arbeitszeit. Mütter, die wegen der Betreuungssituation zu Hause nur teilzeitbeschäftigt sind, sind zwar die Regel – aber es gibt auch andere Gründe. Laut Statistischem Bundesamt sagt ein Drittel aller Männer und Frauen in Teilzeit, dass ihre Entscheidung eben nicht mit familiären Verpflichtungen zusammenhängt. Sondern damit, dass der Job nicht gut läuft – wegen langen Arbeitszeiten, Überstunden, hoher Arbeitslast, intensivem Druck – oder dass viele positive Dinge außerhalb des Jobs liegen. Letzteres entspricht dem Wunsch mehr Zeit im Leben für das zu haben, was wirklich Spaß macht. Viele nehmen für mehr Freizeit bewusst weniger Gehalt in Kauf – solange sie sich finanziell sicher fühlen.

Attraktiv werden Teilzeitjobs auch durch die flexiblen Modelle. Heutzutage ist es möglich, Stunden klassisch zu reduzieren, nur an drei oder vier Tagen die Woche zu arbeiten, Teilzeit von zuhause zu arbeiten, einen Job zu teilen („Jobsharing“) – mit einem Kollegen oder einem ganzen Team – oder je nach Saison mehr bzw. weniger zu arbeiten. Eine weitere Option ist, Vollzeit zu arbeiten, Teilzeit bezahlt zu werden und die Differenz als „Guthaben“ für ein Sabbatical zu sparen. Die Vorteile aller Modelle sind groß, sowohl für Arbeitnehmer, als auch für Unternehmen. Dazu gehören eine höhere Effizienz, ein geringerer Verwaltungsaufwand, bessere Auslastung, reduzierte Betriebskosten, hohe Kundenorientierung sowie steuerliche Vorteile. Umfragen zeigen, dass die meisten Menschen in Teilzeitjobs zufrieden und motiviert sind und das Modell bis zur Rente beibehalten wollen.


In Minijobs arbeiten

Minijobs sind geringfügige Beschäftigungen mit höchstens 520 Euro monatlichem Entgelt – wie viele Stunden im Monat gearbeitet werden dürfen, ergibt sich aus dem gesetzlichen Mindestlohn pro Stunde – oder einem kurzfristigen Arbeitseinsatz von maximal 70 Tagen pro Kalenderjahr – hier ist das Entgelt flexibel. Der große Unterschied zu anderen Beschäftigungsarten ist, dass Minijobs sozial nicht absichern. Das bedeutet, es werden keine Beiträge an die Arbeitslosenversicherung abgeführt. Minijobber*innen haben also keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld und sind auch in anderen Themen des Arbeitsrechts benachteiligt. Zum Beispiel in Bezug auf den Rentenanspruch und die Kranken- und Pflegeversicherung. Dennoch haben Minijobber*innen ähnliche Ansprüche wie Vollzeitbeschäftigte, was Kündigungsschutz, Urlaub, Krankheit, Mutterschaftsgeld etc. betrifft. Attraktiv sind Minijobs für Menschen, die sich etwa im Handel, im Gastgewerbe oder im Gesundheitswesen etwas dazuverdienen wollen, ohne Abgaben zu zahlen.

Wir haben zahlreiche Jobs in Teilzeit und als Minijob ausgeschrieben. Zum Beispiel als Be- und Entlader im Bereich Logistik und Transport oder in der Warenverräumung im Lebensmitteleinzelhandel. Schau dir hier unsere Stellenausschreibungen an und bewirb dich noch heute.

 

 

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