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Selbstorganisierte Teams

 

Selbstorganisierte Teams zeichnen sich durch eine hohe Handlungs-, Entscheidungs- und Verantwortungskompetenz aus. Aufgaben, Ergebnisse und die berufliche Weiterentwicklung haben sie in der Hand – und nicht der Chef.


Je komplexer Tätigkeiten im Unternehmen werden und je schneller sich Anforderungen erhöhen, desto agiler und interdisziplinärer müssen Teams aufgestellt sein. Jeder Mitarbeitende übernimmt dabei eine bestimmte Rolle und ist für einen gewissen Bereich zuständig – im Einklang mit den individuellen Stärken. Mitarbeitende sind dann häufig motivierter und engagierter. Der eigenverantwortliche Handlungsspielraum stärkt zudem das unternehmerische Denken. Statt Entscheidungen auf dem langen Dienstweg, von oben nach unten, zu treffen, werden sie in Eigenregie dort getroffen, wo sie anfallen. Und zwar stets im Sinne des Kunden. Führen Entscheidungen zum Erfolg, fördert dies das Selbstbewusstsein. Jeder hat Einfluss auf das Geschehen und nicht nur der Chef sichert sich die Lorbeeren. In jedem Fall wird die Kommunikation einfacher und der Prozess kürzer. Dafür müssen Mitarbeitende auf relevante Informationen im Unternehmen zugreifen können, zum Beispiel auf Finanzkennzahlen.

Auch wenn sich solche Teams häufig selbst führen, benötigen sie einen klaren Rahmen, innerhalb dessen sie sich koordinieren und Entscheidungen treffen können. Wenn der Chef als übergeordnete Instanz wegfällt, braucht es andere Leitplanken für Themen wie Qualität überprüfen, Feedback geben, Konflikte lösen, Ziele erreichen. Diese sollte das Team rechtzeitig gemeinsam definieren.

Selbstorganisierte Teams funktionieren nur, wenn sie einem Sinn und Zweck folgen und nicht Dienst nach Vorschrift machen. Auch die Kultur eines Unternehmens ist erfolgsentscheidend. Dazu gehören Vertrauen, Verbundenheit und eine gesunde Feedback- und Fehlerkultur. Führungskräfte stehen fortan nur noch beratend zur Seite, sie delegieren nicht mehr. Kompetenzen, die Mitarbeitende in selbstorganisierten Teams mitbringen sollten, sind Moderations-, Methoden-, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeiten.

 

 

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