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Arbeit neu gestalten


Starke Hierarchien und strenge Führungsstile gehören der Vergangenheit an. Mitarbeiter bevorzugen mittlerweile, selbstorganisiert und selbstbestimmt in Teams zu arbeiten. In dem Modell liegt die Chance, besser mit den hohen Anforderungen der modernen Arbeitswelt zurechtzukommen.


Was versteht man unter Selbstorganisation?
Selbstorganisiert zu arbeiten bedeutet, nicht mehr stur den Anweisungen vom Chef oder Teamleiter zu folgen und Kontrollen zu unterliegen, sondern selbstbestimmt zu entscheiden und handeln sowie Verantwortung zu übernehmen. Hierarchien und fachliche Führung werden weniger beziehungsweise gar nicht mehr benötigt; der ehemalige Vorgesetzte ist höchstens beratend tätig. Jede/r ist befähigt, das eigene Wissen und Potenzial einzubringen. Das gemeinsame Ziel zu erreichen und Sinn in der Tätigkeit zu finden, steht dabei im Vordergrund. Anreize von außen wie Status und Gehalt braucht es nicht mehr, die Mitarbeitenden handeln intrinsisch motiviert und aus Überzeugung. Bei aller Freiheit, folgt Selbstorganisation dennoch gewissen Regeln und Rahmenbedingungen. Die Erwartungen an Rollen und Aufgaben sind klar formuliert. Damit werden Entscheidungen nicht dem Zufall oder unterschwelligen Machtspielchen überlassen.


Was sind die Vorteile von selbstorganisierten Teams?

Selbstorganisierte Teams sind die Voraussetzung dafür, agil arbeiten zu können. Projekte und Aufgaben können schneller und flexibler umgesetzt werden als in starren Konstrukten. Häufig sind auch die Ergebnisse besser und innovativer. Denn: Im Mittelpunkt stehen die Mitarbeitenden mit ihren individuellen Stärken, die optimal zusammengesetzt, alles in einem Team vereinen. Jede/r gilt als Experte auf seinem Gebiet und kann sich kontinuierlich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Führung ist auf alle verteilt, Kommunikation findet auf Augenhöhe statt. Statt Konkurrenzkampf herrscht Kooperation. Das bedeutet allerdings auch, stärker voneinander abhängig zu sein. Nur wenn sich jede/r aktiv einbringt, findet das Team einen gemeinsamen Weg und kommt voran. Still am Schreibtisch zu sitzen und auf Anweisungen zu warten, funktioniert hingegen nicht mehr. Das Motto lautet: Gestalten statt verwalten.


Für welche Unternehmen sind selbstorganisierte Teams geeignet?

Für alle Unternehmen, die in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben wollen und Freude an etwas Neuem haben. Arbeitsmodelle wie die Selbstorganisation können enorme Energien in bestehenden Teams freisetzen sowie junge Talente überzeugen und binden. Denn nicht nur die Art der (Zusammen-)Arbeit verändert sich, sondern auch die Unternehmenskultur. Es geht um gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung.

Wie führt man selbstorganisierte Teams ein?

Die Initiative zum selbstorganisierten Arbeiten kommt erfahrungsgemäß vom Team selbst. Zum einen hilft es, sehr früh mit relevanten Institutionen im Unternehmen zu sprechen, zum Beispiel mit dem Betriebsrat, aber auch mit dem Chef, und zu erklären, was die Mitarbeitenden vorhaben und warum. Zum anderen ist es sinnvoll, Strategien und Strukturen zur Umsetzung zu überlegen. Wer hat welche Rollen und Aufgaben? Was bedeutet es genau, Verantwortung zu übernehmen? Wie kommt ein ehemaliger Vorgesetzter damit zurecht, seine Macht abzugeben? Wie werden Gehälter verteilt, wenn es keine Hierarchien mehr gibt? Am Ende gilt es, das Modell einfach einmal für ein Jahr auszuprobieren.


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