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Kompetenzen von Mitarbeitern
für die Arbeitswelt 4.0

 

Der digitale Strukturwandel und der demografische Wandel gehören zu den größten Herausforderungen der Zukunft. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen sich transformieren. Doch auch Mitarbeiter sind gefordert. Was erwarten Unternehmen von ihnen?


Es wird viel darüber gesprochen, was Mitarbeiter heutzutage von Arbeitgebern erwarten. Zum Beispiel zeitlich und räumlich flexibel zu arbeiten. Und dass gerade junge Menschen in einer guten Position sind, Bedingungen zu stellen – schließlich setzen der demografische Wandel und der Fachkräftemangel die Unternehmen unter Druck, offene Stellen zu besetzen. Dafür kommen sie den Wünschen der Mitarbeiter gerne nach. Das mag stimmen, ist trotzdem kein Freifahrtschein.

Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Der digitale Strukturwandel stellt ganz neue Anforderungen, sowohl an Unternehmen selbst als auch an Mitarbeiter. Während früher eine Ausbildung oder ein Studium für ein ganzes Berufsleben reichten, gibt es mittlerweile einen erhöhten Qualifikationsbedarf. Mitarbeiter müssen sich ständig weiterbilden („Upskilling“) oder umschulen. Die Bereitschaft, lebenslang zu lernen, gehört zu den Top-Fähigkeiten der Zukunft. Doch genau da gibt es Defizite. Bis vor Kurzem nahm lediglich etwa Achte ab 25 Jahren an einer allgemeinen oder beruflichen Weiterbildung teil1. Das entspricht 12,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Obwohl viele Beschäftigte jedes Jahr rechtmäßigen Anspruch auf Bildungsurlaub haben, wird dieser zum Teil selten genutzt. Gerade Erwerbstätige mit einem hohen Anteil an Routineaufgaben – die als besonders leicht ersetzbar gelten – nehmen nur vereinzelt an Weiterbildungen teil2. Ein ähnliches Bild zeigt sich unter Geringqualifizierten und Menschen mit einem geringen Einkommen.

Doch was genau müssen Mitarbeiter mitbringen und erlernen, um den Anforderungen gerecht zu werden – und damit den Erwartungen des Arbeitgebers? Zu den Kompetenzen und Eigenschaften, die in den nächsten Jahren für das Berufsleben und/oder die gesellschaftliche Teilhabe wichtig werden, gehören4: Technological Skills, Digital Citizenship Skills und Classic Skills. Zu den Technological Skills gehört die Fähigkeit, komplexe Daten zu analysieren, intelligente Hardware-Software-Systeme zu entwickeln und komplexe IT-Infrastruktur zu verwalten. Zu den Digital Citizenship Skills gehört die Fähigkeit, im Team zusammenzuarbeiten, agil zu arbeiten und (ethische) Entscheidungen zu treffen. Zu den Classic Skills gehört die Fähigkeit zur Problemlösung, kreativ zu sein und sich neuen Entwicklungen anzupassen. Neben fachlichem, digitalem und methodischem Know-How werden auch soziale und kulturelle Kompetenzen immer wertvoller. Zu den Schlüsselkompetenzen5 junger Menschen zählen künftig die interaktive Anwendung von Medien und Mitteln (Tools), das Interagieren in heterogenen Gruppen sowie eigenständiges Handeln. Letzteres meint zum Beispiel, Lebenspläne und persönliche Projekte zu gestalten und zu realisieren. Hier liegt ein großer Fokus auf kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten und auf Werten.

Damit Unternehmen und Mitarbeiter zufriedener und zukunftsfähiger sind, müssen sie gemeinsam an einem Strang ziehen. Das bedeutet: Mitarbeiter sollten nicht nur Dienst nach Vorschrift machen, sondern motiviert und engagiert an Herausforderungen herangehen. Sie sollten Eigeninitiative zeigen und bereit sein, Neues zu lernen und sich Veränderungen anzupassen beziehungsweise diese mitzugestalten. Unternehmen müssen ihnen die notwendigen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen, sie fordern und fördern. Erwartungen an Mitarbeiter, wie sich regelmäßig weiterzubilden, sollten klar kommuniziert werden.

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1 Untersuchung der Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung von 2019

2 Weiterbildungsatlas 2018 der Bertelsmann-Stiftung

3 StepStone Umfrage 2017

4 Hochschulbildungsreport, Future-Skills-Framework, Stifterverband und McKinsey 2019

5 Lernkompass 2030 der OECD

 

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