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Was die Arbeit
am Flughafen auszeichnet


Auch wenn die Coronakrise den Flugverkehr in Deutschland kurzzeitig lahmgelegt hat: Flughäfen gehören grundsätzlich zu den spannendsten Arbeitsplätzen. Mehr als 45 Millionen Passagiere heben allein in Frankfurt, München und Berlin jährlich ab oder kommen an. Als Flugzeugabfertiger und Lagermitarbeiter tragen Mitarbeitende entscheidend dazu bei, dass der Flugverkehr reibungslos funktioniert.

Flugzeugabfertiger (m/w/d) tragen zur Betriebssicherheit auf Flughäfen bei. So sind sie unter anderem für die Be- und Entladung der Luftfahrzeuge zuständig. Das ist ein wichtiger und verantwortungsvoller Job. Denn trotz der sicheren Ablaufpläne an Flughäfen geht etwa jedes sechste Gepäckstück weltweit auf dem Weg nach A nach B verloren. Auch stark beschädigtes oder verspätetes Gepäck kommt häufig vor. Das höchste Verlustrisiko besteht tatsächlich in Europa. Das bedeutet nicht nur viel Arbeit (und teure Entschädigungszahlungen) für die Airlines, sondern auch Papierkram und Ärger für die Passagiere. Verhindern lässt sich das mit einer guten Teamleistung des Bodenpersonals.

Flugzeugabfertiger sichern nach der Landung das Flugzeug, versorgen es mit Strom, Druckluft, Treibstoff, Frischwasser und Bordverpflegung, und sie verantworten die reibungslose Abfertigung. Außerdem unterstützen sie bei der Gepäcksortierung. Dazu gehört, Schleppfahrzeuge zu führen und Abfertigungsgeräte wie Förderbänder und Fluggasttreppen zu bedienen. Die Arbeiten finden in erster Linie im Flughafengebäude, in Bussen, Flugzeugschleppern und Lotsenfahrzeugen auf dem Rollfeld, im Freien und im Flugzeug selbst statt. Die wechselnden Arbeitsorte und der Einsatz verschiedener technischer Arbeitsgeräte machen den Job sehr abwechslungsreich. Vor allem wenn viel Betrieb ist, ist höchste Konzentration und Sorgfalt gefordert.

Die Arbeitszeit verteilt sich über drei Schichten à acht Stunden, wobei auch an Wochenenden und Feiertagen gearbeitet wird. Neben dem Vorteil einer Vollzeitstelle in Festanstellung mit einem attraktiven Grundgehalt – für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit gibt es steuerfreie Zulagen –, bieten Arbeitgeber häufig weitere Benefits: Dazu gehören eine intensive Schulung beziehungsweise Ausbildung zur Einarbeitung, Jobtickets, Angebote zur Fitness- und Gesundheitsförderung sowie Arbeitskleidung. Voraussetzung für den Jobeinstieg sind gute Deutschkenntnisse und ein langjähriger Wohnsitz in Deutschland oder Europa sowie ein teamfähiges und zuverlässiges Auftreten.

Wer nach einer anderen Tätigkeit sucht und trotzdem am Flughafen arbeiten möchte, kann sich stattdessen als Lagermitarbeiter bewerben. Die einzigen Bedingungen hier: Die Bereitschaft, in verschiedenen Schichten zu arbeiten, auch nachts und am Wochenende, körperliche Belastbarkeit und hohe Zuverlässigkeit. Letztere wird bei allen Personen, die durch ihre Tätigkeit unmittelbaren Einfluss auf die Sicherheit des Flugverkehrs haben, durch die Zuverlässigkeitsüberprüfung sichergestellt. Dazu gehören auch Piloten und Flugschüler.

Am Köln-Bonner-Flughafen werden im Sommer wieder viele Passagiere erwartet. In den vergangenen Monaten flogen oder landeten hier mehr als 700.000 Menschen. Das 1.000 Hektar große Flughafengelände umfasst mehrere Interkontinental-, Start-, Lande- und Querwindbahnen – von hier aus geht es vor allem zu beliebten europäischen Reisezielen. Um den gesamten Flugbetrieb sicherzustellen, sind 14.800 Mitarbeitende in 115 Betrieben und Behörden involviert. Werde ein Teil davon und bewirb dich für einen Job am Flughafen.

 

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