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Personalwertschöpfungskette
von A bis Z
Wertschöpfung entsteht, wenn Mitarbeiter intrinsisch motiviert sind. Sinnstiftung, Freude, die Möglichkeit, selber mitgestalten und mitwirken zu können, sowie Wertschätzung sind dafür entscheidend.
Im vergangenen Jahr hatten die Personalabteilungen mit Aufgaben zu tun, die nicht alltäglich sind: Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen, Weiterbildungen digital zu organisieren, Personal zu entlassen oder in Kurzarbeit zu schicken, Führungskräfte in ihrer Rolle zu unterstützen. Inzwischen ist der Notfallmodus in vielen Unternehmen wieder abgeschaltet und es kehrt langsam Normalität ein. Der Fokus geht weg von operativen Routineaufgaben hin zu strategischen Tätigkeiten. Und damit hin zu der Frage, wie sich eine nachhaltige Personalwertschöpfungskette in Zukunft bestmöglich gestalten lässt.
Personalmanagement hat zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung eines Unternehmens zu fördern. Das gelingt, indem die Personalabteilung Mitarbeiter gewinnt (und hält), die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Erfolg stellt sich dann ein, wenn Mitarbeiter zufrieden sind – wenn die harten und weichen Faktoren stimmen. Wer zufrieden ist, ist motivierter und engagierter. Das wiederum steigert die Produktivität und führt dazu, dass Mitarbeiter dem Unternehmen länger treu bleiben. So fand das Harvard Business Review Magazin in einer Meta-Studie heraus, dass zufriedene Mitarbeiter um etwa 30 Prozent produktiver und dreimal kreativer sind als weniger zufriedene Kollegen. Die weichen Faktoren, wie die individuelle Verantwortlichkeit in Projekten und die Gestaltung der Unternehmens- und Führungskultur, wirken sich dabei stärker auf die Zufriedenheit aus als das Gehalt.
In diesem Zusammenhang ist zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation zu unterscheiden. Letztere entwickelt sich aus der Übereinstimmung der persönlichen Ziele, Wünsche und Fähigkeiten des Mitarbeiters mit seinen Tätigkeiten heraus und erfordert keine zusätzlichen Anreize von außen. Ihr zugrunde liegen bestimmte Werte. Im Unternehmensumfeld sind das beispielsweise Leistungswerte wie Nutzen und Qualität, Kommunikationswerte wie Offenheit und Transparenz, Kooperationswerte wie Loyalität und Teamgeist sowie moralische Werte wie Ehrlichkeit und Fairness. Werte stiften Identität, geben eine Orientierung zum Handeln und steuern das Verhalten. Stimmen die Werte eines Unternehmens mit denen der Mitarbeiter überein, identifizieren sich Mitarbeiter stärker mit dem Unternehmen und erhöhen dessen Wertschöpfung.
Wertemanagement kann Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile verschaffen, auch in Hinblick auf die Mitarbeitergewinnung und -bindung. Dazu müssen Werte jedoch bewusst gemacht, mit der Unternehmensstrategie verbunden, vom Unternehmen nach innen und außen kommuniziert und von Führungskräften wie Mitarbeitern gelebt werden. Unternehmen sollten der Personalabteilung künftig eine noch businessorientiertere und strategischere Rolle zuweisen, um das Thema Personalwertschöpfungskette voranzubringen.
Seit 1994 bietet Nollservice bundesweit innovative und flexible Personaldienstleistungen sowie individuelle Full-Service-Konzepte an. Unser Portfolio haben wir in der Zeit stetig erweitert, sodass wir die gesamte Personalwertschöpfungskette abdecken. Wir freuen uns auf Ihren Anruf – und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auf ihren Einsatz.