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Mit guter Führung
gute Mitarbeiter binden

 

Mitarbeiter sind die wertvollste Ressource eines Unternehmens. Dementsprechend wichtig ist es, engagierte und gut ausgebildete Arbeitnehmer zu binden. Mit diesen Tipps gelingt Ihnen das.


Die Ergebnisse des Gallup Engagement Index erschrecken jedes Jahr. Viele Mitarbeiter in Deutschland fühlen sich ihrem Arbeitgeber emotional nicht verbunden. Sie gehen unmotiviert zur Arbeit, haben innerlich gekündigt oder suchen sich bereits aktiv nach einer neuen Stelle um. Die Wechselbereitschaft ist laut Index auf dem höchsten Stand seit 2001. Einen Anteil an den Werten hat sicher die Coronakrise. So fühlt sich gut ein Drittel der Befragten durch die großen Belastungen der vergangenen Monate ausgebrannt. Von den Beschäftigten, die in Kurzarbeit waren, wünscht sich fast die Hälfte einen neuen Job. Woran liegt das?


Mitarbeiter verlassen nicht Unternehmen, sondern Vorgesetzte

Die Zufriedenheit (und Produktivität) im Job ist eng mit der Qualität der Führung verbunden. Führungskräfte können die Performance von Einzelnen, Teams und ganzen Abteilungen positiv beeinflussen. Haben Mitarbeiter kein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten, fühlen sie sich nicht wertgeschätzt oder gefördert, sinkt die Loyalität hingegen. Laut der Bewertungsplattform Kununu schneiden Chefs immer schlechter ab. Das liegt vor allem daran, dass die Hierarchie zu stark ist. Es erfolgen viele Anweisungen von oben nach unten, Mitarbeiter haben wenig Mitspracherecht, die Möglichkeit zur offenen Diskussion fehlt, Fehler werden nicht konstruktiv besprochen. Durch die Distanz im Homeoffice dürfte das Verhältnis zusätzlich gelitten haben.
Führung ist eine Aufgabe mit großer Verantwortung, welcher Führungskräfte nicht immer nachkommen (können). Das liegt nach eigenen Angaben auch daran, dass sie sich belastet und überfordert fühlen. Neben klassischen Führungsaufgaben sind sie oft ins operative Tagesgeschäft eingebunden, haben einen Schreibtisch voller Arbeit und sitzen ständig in Konferenzen. Da geht der Blick auf den Mitarbeiter und seine Bedürfnisse schnell verloren. Die Folgen: Die Kommunikation leidet, Ziele bleiben unklar, Entscheidungen werden alleine statt im Team getroffen, es gibt kein Feedback. Manchmal gerät sogar das Mitarbeitergespräch in Vergessenheit. Führungskräfte wissen dann gar nicht, was in ihrem Team wirklich los ist.


Neue Rolle für Führungskräfte: Vom Vorgesetzen zum Mentor

Hinzu kommt, dass sich ihre Rolle derzeit stark verändert. Auf der einen Seite erwarten Mitarbeiter, geführt zu werden – zum Beispiel in Krisensituationen. Sie wünschen sich eine klare Vision und Strategie für ihr Team und einen Rahmen, um Ziele zu erreichen. Auf der anderen Seite wollen sie selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten. Führungskräfte sollten häufiger Aufgaben abgeben und „nur“ Mentor sein. Das bedeutet, sie geben ihrem Team erst einmal Freiräume und stehen in entscheidenden Situationen beratend zur Seite. Außerdem übernehmen sie eine kommunikative und moderierende Rolle. Sie kümmern sich um das Wohlbefinden der Mitarbeiter, helfen bei der Karriereentwicklung wie bei Konflikten im Team. Dabei können sie genau die Werte vermitteln, die Mitarbeitern im Arbeitsalltag so wichtig sind: Vertrauen, Transparenz, Wertschätzung und Lob. Kompetenzen, die Führungskräfte für diese Rollen brauchen sind: Empathie, eine hohe Kommunikationsfähigkeit (z. B. aktiv zuzuhören, zu vermitteln), Lösungsorientierung, Resilienz und ein hoher Grad an Selbstreflexion.

Unternehmen sollten Führungskräften bei dem Rollenwechsel und der Erweiterung beziehungsweise Stärkung dieser Kompetenzen unterstützen. Denn: Macht der Vorgesetzte einen guten Job, sind Mitarbeiter zufriedener und produktiver, haben weniger Fehlzeiten und bleiben dem Unternehmen länger erhalten.

Falls Sie offene Stellen und Bedarf an spezialisierten, gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern haben, kommen Sie auf uns zu. Wir von Nollservice bieten Ihnen abgestimmte Personallösungen für jede Aufgaben.

 

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